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Bangkok feiert größte Pride Parade in Südostasien – ein starkes Zeichen für Gleichberechtigung

Am vergangenen Sonntag verwandelte sich Bangkok in ein buntes Meer aus Regenbogenfahnen, Musik und guter Stimmung: Über 300.000 Menschen nahmen an der diesjährigen Bangkok Pride Parade 2025 teil – ein neuer Rekord und ein kraftvolles Signal für die Rechte der LGBTQIA+-Community in Thailand und ganz Südostasien.

Die Teilnehmenden zogen mit kreativen Outfits, Transparenten und Statements durch das Zentrum der thailändischen Hauptstadt. Neben dem Feiern stand vor allem eines im Mittelpunkt: der Einsatz für Akzeptanz, Gleichstellung und Vielfalt. Die Bangkok Pride gilt mittlerweile als größte Pride-Veranstaltung Südostasiens – und das nicht ohne Grund.

Ein besonderes Highlight war der Besuch der thailändischen Ministerpräsidentin, die nicht nur die Parade feierlich eröffnete, sondern sich auch selbst mit einer Regenbogenfahne unter die Demonstrierenden mischte. Ihr Auftritt wurde international als wichtiges politisches Signal gewertet.


Thailand als Vorreiter: Ehe für alle seit 2025

Ein weiterer Grund zum Feiern: Seit Januar 2025 ist in Thailand die gleichgeschlechtliche Ehe offiziell erlaubt. Damit übernimmt das Land eine Vorreiterrolle in der Region – als erstes südostasiatisches Land mit umfassender rechtlicher Anerkennung queerer Partnerschaften. Dieser Meilenstein ist das Ergebnis eines jahrzehntelangen Einsatzes der thailändischen LGBTQ-Community, die rund 20 Jahre lang für Gleichstellung und rechtliche Anerkennung kämpfte.


Pride Month weltweit: Sichtbarkeit und Solidarität

Die Parade in Bangkok ist Teil des weltweiten Pride Month, der jeden Juni gefeiert wird. Rund um den Globus finden in diesem Zeitraum Paraden, Demonstrationen, Kunstaktionen und Festivals statt – sie setzen ein sichtbares Zeichen für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt sowie gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Auch 2025 zeigen Millionen Menschen weltweit: Liebe ist Liebe – und Menschenrechte sind unteilbar.